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Tomatengewitter über Buñol - Insiderwissen zur La Tomatina 2025

La Tomatina gilt als das verrückteste Festival in Spanien: Eine Stunde lang gleicht das Städtchen Buñol westlich von Valencia einem Flussbett aus passierten Tomaten. Am 27. August 2025, dem letzten Mittwoch des Monats, rollt die 80. Ausgabe der legendären Tomatenschlacht heran.
Was 1945 als hitziger Wortwechsel unter Jugendlichen begann, verwandelte sich innerhalb weniger Jahre in ein Volksfest von internationalem touristischem Interesse. Heute strömen Menschen aus allen Erdteilen herbei, um ein rotes Kapitel Urlaubsgeschichte hinzuzufügen. Der Kern des Spektakels: eine gewaltige Lieferung überreifer Tomaten, die dem Ort für einen Vormittag den Anstrich einer expressionistischen Leinwand verleiht.
Ablauf des großen Tomatenmittwochs
Die Stadtkulisse erwacht früh. Gegen neun Uhr verteilt das Rathaus traditionell Gebäck, um die Energiereserven für das Kommende aufzufüllen. Während sich die Gassen füllen, wird in der Calle Mayor ein langer Balken errichtet, eingeschmiert mit Seife und gekrönt von einem Schinken.
Wer ihn trotz der Glätte erklimmt, löst Jubel aus - ein Ritual, das La Tomatina ihren augenzwinkernden Auftakt verleiht. Parallel prasselt von den Balkonen das erste Wasser auf die Menge. Um Punkt elf Uhr detoniert der Startschuss, der erste Lastwagen kurvt ein und signalisiert sein Eintreffen mit anhaltendem Hupen. Die Helfer auf der Ladefläche schleudern die ersten roten Geschosse in die wartende Menge, dann kippen Tonnen von Tomaten auf die Straße. Innerhalb weniger Sekunden breitet sich eine zähflüssige, fruchtig duftende Schicht über Kopfsteinpflaster und Kleidung aus. Weitere Laster folgen, bis ein zweiter Schuss nach einer knappen Stunde das Ende markiert. Nun spülen Feuerwehrschläuche und Gartenduschen die Teilnehmer wieder in menschlich erkennbare Wesen zurück.
Wer die Schlacht unbeschadet überstehen möchte, rüstet sich klug. Eine Schwimm- oder Schutzbrille bewahrt die Augen vor lästigem Brennen; geschlossene, rutschfeste Schuhe stellen sicheren Stand her, wenn Saft und Schalen den Boden in eine Rutschbahn verwandeln. Alte T-Shirts und Shorts überzeugen als Wegwerf-Garderobe, weshalb Designerstücke im Koffer verbleiben. Tomaten erst quetschen und dann werfen - so lautet eine ungeschriebene Regel, die Platzwunden verhindert. Glasflaschen, harte Gegenstände oder Selfiesticks gehören dagegen nicht in die enge Altstadt. Nach dem zweiten Böller lassen alle Hände von der restlichen Munition, denn ab diesem Moment zählt das Aufräumen zum guten Ton.
Video: La Tomatina
Schienenstrang statt Stau - Anreiseempfehlung
Buñol liegt gut 40 Kilometer westlich von Valencia und schmiegt sich an die Haupttrasse zwischen der Levante-Metropole und Madrid. Die Bahn erledigt den Weg zuverlässig und entspannt. Reisende aus Deutschland steuern zunächst Madrid-Atocha oder Barcelona-Sants an, meist im Hochgeschwindigkeitszug.
Von Madrid fährt der Regionalexpress in knapp zweieinhalb Stunden nach Buñol, ab Valencia dauert die Fahrt nur etwa 40 Minuten. Informationen zu Fahrplänen und Tickets gibt es bequem online bei Omio - so bleibt der Fahrkartenkauf klar strukturiert, ohne dass sich ein Dschungel aus Einzelwebsites öffnen muss. Wer erst am Morgen des Festivals anreist, sollte den frühesten Zug wählen, um pünktlich zum Frühstück anzukommen; zahlreiche Gäste beziehen allerdings schon am Vortag ein Quartier in Valencia und erreichen Buñol am nächsten Morgen bequem mit der Cercanías-Linie C-3

Mehr als Passata - Erlebnisse vor und nach dem Event
Die Nähe Valencias macht den Ausflug automatisch zur Städtereise. Nach der roten Taufe lohnt ein Sprung in das azurblaue Wasser der Playa Malvarrosa, wo Meersalz den Tomatensaft ablöst. In Valencias Altstadt warten die Kathedrale und die Seidenbörse La Lonja auf Erkundung, während kulinarische Zwischenstopps Gerichte wie Paella Valenciana oder knusprige Horchata-Churros in petto haben.
Abends wirft das futuristische Ensemble der Ciudad de las Artes y las Ciencias sein Spiegelbild in flache Wasserbecken - ein Motiv, das ambitionierte Hobbyfotografinnen festhalten möchten. Auch in Buñols Umland schlägt das Herz regionaler Kultur. Die Weinregion Utiel-Requena lädt zu Bodega-Touren; an lauen Sommerabenden hallen dort Flamenco-Rhythmen zwischen Weinreben und altem Stein.
Wanderpfade führen in die Sierra de las Cabrillas, wo mediterrane Kiefern durch Felsformationen duften und Raubvögel über Schluchten kreisen. Wer danach noch Kraft verspürt, mischt sich in den Kleinstädten Torrent oder Chiva unter Straßenfeste, die im August Kalenderplatz erhalten und folkloristische Tänze auf improvisierten Bühnen darbieten.
Abseits der Touristenadern entfaltet das Albufera-Naturschutzgebiet südlich Valencias eine ruhige Gegenwelt: Reisfelder wechseln sich mit spiegelnden Lagunen ab, Reiher huschen knapp über dem Schilf, und Bootsfischer werfen geflochtene Netze im Abendlicht aus. In kleinen Dörfern servieren Familienbetriebe cremige All-i-Pebre-Eintöpfe aus Aal, Knoblauch und Paprika - eine Geschmacksreise, die Kontraste zur tomatensatten Schlacht illustriert und angenehme Stille vor der Heimfahrt vermittelt.
Rote Erinnerung fürs Leben
La Tomatina 2025 empfiehlt sich für Abenteuerlustige, die das Außergewöhnliche schätzen, für Festival-Sammler, die ihr Portfolio um ein weltbekanntes Ereignis erweitern möchten, und für Spanien-Romantiker, die das Land nicht nur von Sandstränden aus betrachten wollen. Buñol wirft Ende August weit mehr als Tomaten in die Menge – es wirft eine Einladung aus, die Grenzen des Alltags zu überschreiten, ins kindliche Spiel einzutauchen und das Wort „Fest“ wörtlich zu nehmen.
Wer seine Reise geschickt plant, gleitet auf Schienen statt durch Staus ins Geschehen, badet danach im Mittelmeer – und kehrt zurück in eines der vielen charmanten Ferienhäuser in Spanien, die den perfekten Rückzugsort nach einem Tag im Ausnahmezustand bieten. So wird das Erlebnis rund um La Tomatina nicht nur zu einer Geschichte für den Esstisch, sondern zu einem Gesamterlebnis zwischen Kultur, Kulinarik und Komfort. Die Erinnerung bleibt haften – genauso kräftig wie der Duft reifer Tomaten, der noch lange nach dem zweiten Böller durch Buñols Gassen schwebt.
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