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San Sebastián – die schönste Küstenstadt im Baskenland
San Sebastián – auf baskisch: Donostia – liegt ganz im Norden Spaniens etwa 20 Kilometer westlich der Grenze zu Frankreich im sogenannten Bogen des Golfs von Biskaya und ist die Hauptstadt der Provinz Gipuzkoa in der Autonomen Gemeinschaft Baskenland. San Sebastián war 2016 Kulturhauptstadt Europas und tatsächlich findet man hier Kultur pur: So wird San Sebastián alljährlich im September anlässlich des internationalen Filmfestivals für eine Woche zur großen Bühne der Kino- und Filmbranche und deren internationaler Stars.
Im glamourösen Stadttheater von San Sebastián werden dann die goldene und silberne Muschel für den besten Film und die beste Regie verliehen. Neben dem Film-Festival wird auch ein renommiertes Jazz-Festival sowie ein Festival für klassische Musik ausgetragen, zudem hat San Sebastián ein großes Angebot an Museen und kulturell bedeutenden Bauwerken, wie beispielweise den San-Telmo-Palast.
San Sebastián liegt an der weltberühmten, malerisch schönen Bucht La Concha (auf deutsch: die Muschel), zwischen den Felsmassiven des Monte Iguledo und des Monte Urgull. Mitten in der Bucht liegt die kleine Insel Santa Clara. Der Name La Concha kommt von der auffälligen muschelartigen Form der Meeresbucht.
Das Klima in San Sebastián ist maritim – im Sommer für spanische Verhältnisse kühl, im Winter aber mild. Die Durchschnittstemperatur auf das Jahr gerechnet liegt bei etwa 14 Grad.
Die Geschichte von San Sebastián führt ins Mittelalter als die Stadt und die Gegend hier ursprünglich Izurum genannt wurde. Der heutige Städtename San Sebastián, spanisch für den „Heiligen Sebastian“, wurde erstmals im frühen 11. Jahrhundert erwähnt. Seit dem Ende des 12. Jahrhunderts bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts war San Sebastián der zentrale Hafen der ganzen Provinz. Danach übernahm Bilbao diese Funktion.
Im Januar 1489 vernichtete ein verheerender Großbrand die gesamte Stadt, die damals überwiegend aus Holz erbaut war. Durch den dann folgenden kompletten Neuaufbau wurde San Sebastián zum zentralen Stützpunkt der kantabrischen Kriegsflotte, die von hier aus bis zum Ende des 19. Jahrhunderts heftige Seegefechte gegen französische, niederländische und britische Angreifer führen musste.
Im Jahr 1912 entwickelte sich San Sebastián mit dem beginnenden ersten Weltkrieg zu einem der wichtigen kosmopolitischen Zentren in Europa. Das Casino von San Sebastián war zu diesen Zeiten weltberühmt. Nachdem das Glücksspielverbot ausgesprochen wurde, zog 1947 das Rathaus in das luxuriöse Gebäude.
Video: TAGESAUSFLUG SAN SEBASTIAN
San Sebastián – eine Stadt mit vielen Gesichtern
San Sebastián ist es, wie kaum einer anderen bedeutenden Stadt, gelungen den architektonischen Charakter der Stadt im Stil der Belle Epoque über die letzten Jahrzehnte fast komplett zu erhalten. So ist der weltberühmte Postkarten-Blick auf die Concha-Bucht seit Mitte des 19. Jahrhunderts unverändert geblieben und hat San Sebastián zu einer der schönsten Hafenstädte Europas gemacht.
Sehenswert ist u.a. die Kathedrale Buen Pastor, deren Fassade aus dem Sandstein des Monte Igueldo gefertigt ist. Der Turm der Kathedrale mit einer gewaltigen Höhe von 75 Metern ist als eines der Wahrzeichen von San Sebastián überall in der Stadt sichtbar.
Auch die einstige Sommerresidenz der Königin Maria Christina, der Palacio Miramar, mit dem dazugehörigen wunderschön angelegten Park, wirkt bis heute imposant und ist ein beliebter Ort für öffentliche Veranstaltungen und Kongresse in San Sebastián.
Die Stadt ist bei anspruchsvollen Touristen weltweit sehr beliebt, nicht zuletzt, weil sich hier die negativen Auswirkungen des ansonsten in Spanien an vielen Orten sichtbaren Massentourismus nicht zeigen. Große Hotelburgen finden sich in San Sebastián erstaunlicher – und glücklicherweise nicht.
Schon bei der Ankunft in San Sebastián zieht einen der Strand und die Bucht von La Concha – für viele die schönste der Welt - magisch zum Baden oder zu einem Spaziergang am Ufer an - und das selbst im Winter. Wir empfehlen, den Sonnenuntergang von hier aus zu genießen.
Die Stadt hat daneben noch zwei weitere schöne Strände zu bieten: den Strand La Zurriola, ein beliebter Treffpunkt für Surf-Fans und den Strand Ondarreta am Westende der Concha am Fuße des Monte Igueldo. Hier findet sich auch der Peine del Viento, der berühmte Windkamm, ein Ensemble gigantischer Skulpturen unter freiem Himmel von Eduardo Chillida und Peña Gantxegi, an denen das kantabrische Meer und der Wind irgendwie harmonisch nagen.
Die Natur in und um San Sebastián ist wunderschön - die Bürger der Stadt sind sehr stolz darauf, was sich in der Schönheit und dem Anmut der an allen Ecken sehr geschmackvoll angelegten Brücken, Plätzen und Gebäuden widerspiegelt.
San Sebastián – Welthauptstadt des Gastronomie
Neben den Themen Film, Kultur und Sport ist San Sebastián auch die Welthauptstadt der Gastronomie: San Sebastián gehört zu den Städten mit den meisten Michelin-Sternen auf der Welt. Seit Jahren überzeugt die baskische Stadt mit mehr als 15 Sternen und Spitzenrestaurants mit den höchsten Auszeichnungen: Akelarre, Arzak und Martín Berasategui sind drei der berühmtesten und besten Restaurants und untermauern seit Jahren den Ruf von San Sebastián als Hochburg der baskischen Küche.
Einer der gastronomischen Highlights hier sind die Pintxos de Donostia, die man in der Altstadt, in den Kopfsteinpflasterstraßen in der Nähe des Plaza de la Constitución, der Monumente wie der Basilika Santa María del Coro oder der Kirche San Vicente, überall serviert bekommt. Die kleinen pikanten Tapas-Spießchen sind oft wahre Gaumenfreuden der Haute Cuisine in Miniaturformat. Nicht nur die Sternerestaurants sind hier bemerkenswert, das Niveau der gesamten Gastro-Szene ist sehr hoch.
In der Stadt bestehen 119 gastronomische Gesellschaften, die sociedades gastronómicas, die den Ruf von San Sebastián als Zentrum des Genusses hochhalten. Zudem hat sich in der Stadt „Europas erste Gastronomie-Fakultät“ gegründet, die einen Hochschulabschluss in „Gastronomie und kulinarischen Künsten“ anbietet.
Eine regionale Spezialität ist der Txakoli, ein hervorragender, sehr trockener Weißwein aus dem baskischen Weinanbaugebiet Getaria, der z.B. sehr gut zu den schmackhaften Pintxos passt.
In San Sebastián ist es angenehm und einfach, sich zu Fuß oder sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen. So verfügt die Stadt über eine moderne große Busflotte mit der man schnell überallhin kommt. Die Stadt hat außerdem ein sehr gut angelegtes Fahrrad-Netzwerk mit mehr als 30 Kilometer Fahrradwegen - an vielen Stellen kann man normale und auch E-Bikes günstig leihen.
Mehrere Unternehmen bieten in der Bucht von San Sebastián Bootsfahrten und Ausflüge auf die vorgelagerte Insel Santa Clara an. Auch Bootsausflüge mit Blick auf den Meeresboden und Katamaranfahrten mit Wal- und Delfinsichtungen sind sehr beliebt.
Zurück an Land kann man am Kai das berühmte Aquarium der Stadt besichtigen.
In drei Minuten per Zahnradbahn auf den Monte Igueldo
Eine der populärsten Touristenattraktionen ist die Fahrt mit der über 100 Jahre alten urigen Standseilbahn von Igueldo, der Funicular de Igueldo, mit ihren roten hölzernen Waggons - hoch auf den Gipfel des Monte Igueldo. Alle 15 Minuten fährt die sympathisch in die Jahre gekommene Bahn von der Talstation in einem sehenswerten Jugendstilgebäude am Westufer der Bucht ab und zuckelt langsam in drei Minuten hoch zur Bergstation. Von hier ergibt sich ein traumhafter einzigartiger Panoramablick auf die Bucht La Concha und die gesamte Umgebung. Zudem befindet sich auf dem Berg ein Park mit traditionellen altmodischen Fahrgeschäften.
Auch der zweite Berg der Stadt, der Monte Urgull, lohnt einen Ausflug. Hier oben befinden sich die Reste der Stadtmauer von San Sebastián und das historische Museum. Vom Monte Urgull aus ergibt sich ein herrlicher Blick auf die drei Strände von San Sebastián.
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