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Auf in den Kampf Torero? – Diese Do´s und Dont´s sollten für einen entspannten Besuch in Spanien beachtet werden

Viele Menschen zieht es für einen Ferienhaus Urlaub nach Spanien – einem schönen, warmen und temperamentvollen Land, das viel zu bieten hat und somit garantiert für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Neben den vielen tollen Sehenswürdigkeiten, die sich Touristen in den einzelnen Regionen des Landes ansehen können, laden der Strand zum Verweilen, das Wasser zu Plantschen und das Essen zum Schlemmen ein. Ein Urlaub in Spanien lässt einfach fast jedes Touristen-Herz höherschlagen. 

Wer in ein fremdes Land reist, sollte in diesem Zusammenhang jedoch ein paar wichtige Aspekte und Informationen im Hinterkopf behalten, um den Aufenthalt in dem fremden Land so angenehm wie möglich zu gestalten. Dabei geht es nicht nur um die Sicherheit bezüglich des Surfens im Internet und unter anderem um das sichere VPN Flug Buchen, sondern auch um Sitten, die Kultur, sowie die Do´s und Dont´s. 

Warum sind die Do´s und Dont´s so wichtig? 

Bei den Do´s und Dont´s geht es nicht darum, Touristen Dinge zu verbieten oder ihnen die Möglichkeit zu nehmen, Erfahrungen zu sammeln. Allerdings ist es eine Frage des Respekts, sich als Tourist und somit Fremder in einem Land, mit den Sitten, Gegebenheiten und der Kultur auseinanderzusetzen. Das heißt nicht, dass Touristen zum spanischen Staatsbürger werden müssen (dazu gehört nun auch mehr, als die reine Reise nach Spanien), doch es bedeutet durchaus, sich an die Gegebenheiten des Landes anzupassen und zu wissen, was man macht und, was man eben lieber sein lässt. 

Wer sich mit den Do´s und den Dont´s während seines Ferienhausurlaub in Spanien auseinandersetzt und diese beachtet, darf sich auf einen äußerst entspannten und spannenden Urlaub freuen. Vor allem Touristen, die nicht einfach nur als Touristen den Strand genießen wollen, sondern die Kultur kennenlernen und in Kontakt mit den Menschen vor Ort treten wollen, können von den Hinweisen der einzelnen Do´s und Dont´s profitieren. 

Es geht dabei nicht darum, zu gefallen, sondern schlicht und ergreifend Respekt den Menschen gegenüberzubringen, die dort leben, wo andere Urlaub machen. 

Do´s in Spanien 

Es gibt einige Do´s, die sich Touristen vor Augen führen und zu Herzen nehmen sollten, wenn sie in Spanien Urlaub machen wollen. Nochmal: Es handelt sich hierbei natürlich nicht um Gesetze, doch es ist trotzdem sinnvoll, sich an die Hinweise zu halten und sie im Hinterkopf zu behalten. 

Englisch? – Nein, danke. Spanisch? – Ja, bitte 

Wenngleich vor allem die jüngere Generation der Spanier durch die sozialen Medien und schlicht und ergreifend die heutige Zeit etwas mehr Bezug zu der englischen Sprache hat als die ältere Generation, sollten Touristen nie einfach davon ausgehen, dass die Einheimischen die englische Sprache beherrschen. 

Aus diesem Grund sollten Touristen zumindest ein paar Basiskenntnisse der spanischen Sprache rund um:

  • Begrüßungen
  • Essen
  • Direktionen 
  • Einkaufen 

beherrschen. Es geht nicht darum, perfekt spanisch zu sprechen, bevor es in den Urlaub geht. Vielmehr ist es wichtig, sich verständlich machen zu können und nicht davon auszugehen, dass jeder englisch spricht. Zumal es die Spanier oft sehr freut, wenn sich jemand bemüht, die Sprache zu lernen. 

Notfalls kann auch mit Händen und Füßen kommuniziert wird – nicht nur die Italiener, sondern auch die Spanier sind dafür bekannt, viel zu gestikulieren. Kein Wunder – schließlich brennt doch in ihnen das Feuer der Leidenschaft, oder?

An dieser Stelle ist es auch interessant zu wissen, dass die Spanier in der Regel die Du-Form nutzen und sich kaum Siezen – außer es handelt sich um:

  • eine ältere Person
  • den König 
  • einen Südamerikaner 

„Tu“ ist also vollkommen in Ordnung!

Siesta – die Zeit der Ruhe 

Spanier machen Siesta und nehmen diese Ruhezeit wirklich ernst. Wenn es sich nicht gerade um wirklich stark besuchte Orte handelt, schließen zu der Zeit sogar die Geschäfte. Selbst in Touristenorten kann es sein, dass die Geschäfte nicht extra für die Touristen aufbleiben, sondern stattdessen Siesta gemacht wird. 

Woran erkennt man einen Touristen in Spanien? Daran, dass er zwischen 14.00 und 17.00 Uhr unterwegs ist. Spanier gehen in dieser Zeit meist nicht nach draußen, da dafür der Abend deutlich länger ist, das Nachtleben genossen wird und auch die Geschäfte meist deutlich länger aufhaben. 

Wer als Tourist also eine Shoppingtour plant, sollte die Siesta im Hinterkopf behalten. Zwar haben Supermärkte in der Regel die ganze Zeit auf, ohne Siesta zu machen, doch kleine Tante-Emma-Läden und Co schließen in der Regel. 

Kinder im Restaurant? – Ja, bitte! 

Kinder gehören in Spanien mit dazu. Sie sind überall mit dabei und sitzen gerne auch nach Mitternacht noch mit ihren Eltern im Restaurant. Es ist für die Spanier vollkommen normal, ihre Kinder mitzunehmen, anstatt sie bei den Großeltern oder anderen Verwandten zu lassen – zumal diese oft mit im Restaurant dabei sind (Spanische Familien sind oft recht groß). 

Spät zu Abend essen? In Spanien absolut normal. Es war mal wieder ein langer Strandtag und bevor es zum Essen geht, steht eine Dusche an? Kein Problem und vor allem kein Stress! Spanier essen in der Regel nicht vor 21.00 Uhr zu Abend. 

Dafür machen sie nachmittags eine kleine „Merienda“ – also einen Nachmittagssnack. Mit dem schaffen sie es dann bis zum Abendessen. Wer also gerne das spanische Flair während des Essens genießen möchte, sollte sich nicht vor 20:30 in ein Restaurant begeben. 

Chillen, auch wenn es Laut wird 

Wer Lautstärke nicht mag, sollte es sich lieber zwei Mal überlegen, ob der nächste Urlaub wirklich nach Spanien gehen sollte. Denn bei den Spaniern brennt nicht nur das Feuer der Leidenschaft – manchmal könnte man auch meinen, die Luft brenne, wenn sich die Einheimischen miteinander unterhalten. Bei der Lautstärke kann man durchaus manchmal den Eindruck bekommen, dass nicht mehr viel fehlt, bis alle aufeinander losgehen. 

Doch Spanier reden einfach mit viel mehr Leidenschaft, Gestik und Mimik – in diesem Fall ist es wichtig einfach ruhig und gelassen zu bleiben. Auch dann, wenn man vom Gegenüber unterbrochen wird – das gehört in Spanien mit zum guten Ton. Spanier sprechen nicht leise und auch nicht ruhig, vor allem aber fallen sie sich gegenseitig ständig ins Wort. Alles vollkommen normal!

Video: Spanische Kultur: 8 Do's and Don'ts – Mach das nicht in Spanien

Don´t in Spanien 

Neben den Do´s, die für Touristen in Spanien eine wichtige Rolle spielen, gibt es die Dont´s, die ebenfalls im Hinterkopf behalten werden sollten. Zu diesen Dont´s gehören dabei vor allem die Folgenden: 

Regionale Unterschiede? – Egal, sind doch eh alle Spanier 

Oh oh – wer hat schon einmal versucht einem Bayer zu sagen, er sei Sachse oder einem Norddeutschen zu sagen, München sei dasselbe wie Hamburg?

Mit regionalen Unterschieden scherzt man nicht – schon gar nicht in einem leidenschaftlichen Land wie Spanien. Touristen sollten sich vor ihrem Urlaub in Spanien genauer mit den regionalen Unterschieden beschäftigen. Denn nicht nur verschiedene Gerichte können in den einzelnen Regionen jeweils andere Namen haben (Krapfen, Berliner und Pfannkuchen lassen grüßen), sondern in einigen Regionen kann es sogar passieren, dass sich die Einheimischen gar nicht als Spanier bezeichnen. 

Das kann vor allem:

  • in Katalonien
  • im Baskenland 
  • im südlichen Andalusien 

der Fall sein.

Das Warten auf Godot oder das Warten auf die Spanier?

Wer sich mit Einheimischen in Spanien verabredet, sollte auf keinen Fall von ihnen erwarten, dass sie pünktlich kommen. Selbst geplante Veranstaltungen starten nicht zu der Uhrzeit, zu der sie angesetzt sind. 

Touristen sollten mit einer „Verspätung“ von mindestens einer halben Stunde rechnen und müssen sich somit auch nicht beeilen, wenn sie ein bisschen in Verzug geraten. Spanier kommen generell zu spät. 

Bikini zum Einkaufen und Badeanzug in der Stadt? – Absolutes No-Go 

Wenngleich es durchaus schöne Kleider gibt, die über Badeanzüge und Bikinis getragen werden können, ist es in Spanien ein No-Go Badekleidung außerhalb des Strandes zu tragen. Es kann durchaus vorkommen, dass man sich in bestimmten Eisdielen oder anderen Orten nicht hinsetzen und auch nicht in die innerlichen Räumlichkeiten begeben darf, wenn man sich nicht etwas „Ordentliches“ anzieht.

Vor allem in Kirchen und Kathedralen ist es wichtig den Dresscode im Hinterkopf zu behalten:

  • Schultern bedecken
  • Beine bedecken 

Wer diesem Dresscode nicht folgt, kann unter anderem das Verbot erhalten, die Kathedrale oder die Kirche zu betreten. 

Oh – das ist aber günstig! 

Spanien hat sich für lange Zeit mit einer schweren Wirtschaftskrise auseinandersetzen müssen, die das Land mit seinen Einwohnern schwer getroffen hat. Auch heute haben immer noch viele Spanier mit den Folgen zu kämpfen. 

Obwohl sich das Land nach und nach von der Krise erholt, ist das Lohnniveau – vor allem in Vergleich zu Deutschland – recht niedrig.

Was Touristen somit vielleicht als günstig erscheinen mag, kann für die Einheimischen sehr teuer sein. Mit Aussagen wie „Das ist aber günstig“ oder „Nur so wenig?“ sollte also vorsichtig umgegangen werden. 

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