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Suche nach unbekannten Schätzen in Galizien

Es lohnt sich ein Ferienhaus in Spanien zu haben, besonders in der Region Galicien. Hier liegen der Herkulesturm, die berühmte Kathedrale von Santiago de Compostela, aber auch wunderschöne Strände wie die Playa de las Catedrales. Neben diesen bekannten Orten, gibt es im Nordwesten Spaniens aber auch viele weniger bekannte Orte mit einem ganz besonderen Zauber. Entdecken Sie die kleinen Kirchen, die wahre Kunstwerke sind, Klippen am Ende der Welt oder Jahrhunderte alte Petroglyphen und Castros, wenn Sie sich auf die Suche nach den unbekannten Schätzen Galiziens begeben.

Am Ende der Welt

Der Ort Cabo Fisterra wurde von seinen römischen Entdeckern fini terrae – das Ende der Welt – getauft. Dort erlosch die Sonne jeden Abend zwischen den Klippen. Der Ort hat auch noch heute eine einzigartige Atmosphäre. Das ist besonders der Fall, wenn Sie ihn bei Dämmerung in einem hübschen Hotel, am Teufelsfelsen Centulo oder neben seinem berühmten Leuchtturm betrachten. So bietet das Ende der Welt hervorragende Aussichten.

Unverwechselbare Kornspeicher

Die Hórreros wurden aus Holz oder Stein gebaut, um die Ernte aufzubewahren. Heute sind sie das Erkennungszeichen Galiciens, da fast alle Häuser einen solchen Speicher haben. Einige von ihnen sind aber ganz besonders, beispielsweise die 34 Exemplare im Ort Merca. Der Ort weist die größte Hórreo-Dichte in Galicien auf. Richtung Meer stehen die schönsten Stein-Speicher von Combarro direkt an der Flussmündung von Pontevedra. Sie sind ein wunderschönes Postkartenmotiv.

Tausend Jahre in Stein in Dolmen und Petroglyphen

Galicien ist auch eine Reise wert, wenn Sie die Künstler der Steinzeit kennenlernen wollen. Im Archäologiepark Campo Lameiro finden Sie die größte Konzentration von Petroglyphen in Europa. Ein besonderes Highlight ist der schönste in Stein geritzte Hirsch der Welt. Genauso überwältigend sind die Dolmenbauten, die aus großen Hinkelsteinen bestehen. Sie stehen auch heute noch aufrecht. Ein herrliches Beispiel dafür ist der Dolmen vom Dombate. Er ist auch unter der Bezeichnung „galicische Kathedrale der Jugendsteinzeit“ bekannt.

Die Castros waren bereits vor den Römern da

Bevor die Region von Legionen des römischen Reiches eingenommen wurde, haben die Bewohner in wahrhaften Festungsorten auf den Hügeln gelebt. Diese nannten sich Castros. Es ist ein unglaubliches Erlebnis, wenn Sie durch die Überreste der ovalen Wohnstätten spazieren. Der Spaziergang hat etwas Magisches. Von den Standorten der Anlagen haben Sie zudem atemberaubende Ausblicke. Eine der bekanntesten Castros sind die von Barona, die neben einem traumhaften Strand liegen. Von den Castros von Santa Tegra können Sie auf die Mino-Mündung zwischen Portugal und Spanien blicken. Zu einem unvergesslichen Erlebnis, wird es, wenn Sie von einem dieser Orte den Sonnenuntergang betrachten.

Tempel zwischen den Klippen

Ein typisches galicisches Erlebnis ist es, wenn Sie in einem charmanten Fischerort auf die schwindelerregenden Klippen schauen und dort einen Tempel erblicken. Der Name dieses Tempels ist Santo André de Teixido und er liegt an einer der höchsten Steilküsten in Europa inmitten der Serra de Capelada. Wenn Sie in der Gegend auf Verkäuferinnen treffen, die Ihnen kleine Sträußchen verkaufen wollen, ist dies wahrscheinlich das „herba de mamorar“, das angeblich ein Zauberkraut zum Verlieben ist. Verzaubert werden Sie auch im Dorf Megalithen. Der Ort ist bekannt für seine Kapelle Nosa Nesora da Barca und die großen Megalithen, die Heilkräfte haben sollen. Nach einem atemberaubenden Tag sollten Sie zum krönenden Abschluss eines der Restaurants in der Gegend aufsuchen. Dort werden köstliche Meeresfrüchte serviert.

Folgen Sie dem Duft der Kamelien

Die Blumen kamen im 18. Jahrhundert von China und Japan nach Galicien. Heute wachsen hier 8.000 unterschiedliche Sorten und Sie können ihnen sogar auf der Kamelienroute folgen. Viele davon gehören zu den Gärten der Pazos. Dies sind die beeindruckenden typischen Herrenhäuser in Galicien. Eines der schönsten davon ist das Pazo de Rubianes. Es wurde vor 600 Jahren gegründet und Sie haben die Möglichkeit, die Bodega zu besichtigen und eine Weinverkostung zu machen. Das eindrucksvollste Herrenhaus ist aber Oca, das Sie von Santiago de Compostela in einer halben Autostunde erreichen. Die Gartenlage des Pazos wurde als „galicische Versailles“ bezeichnet, was für ihre Schönheit spricht.

Ehemals Kloster, heute Hotel

In den Wäldern der Ribeira Sacra finden Sie das überwältigende Kloster Santo Estevo. Die herrlichen Kreuzgänge stammen aus der Gotik, Renaissance und Romantik. Hier können Sie absolute Ruhe finden. Es wird Sie wahrscheinlich überraschen, dass Sie an diesem Ort sogar übernachten können. Das Kloster wurde zum Parador-Hotel umgebaut und hat sogar ein Spa. Alle, die nach Schönheit suchen, werden hier fündig.

Wenn Sie ein Ferienhaus in Spanien haben, schauen Sie sich auch abseits der Touristenattraktionen um. Spanien hat einiges zu bieten und es gibt noch viel Unbekanntes zu entdecken. Besonders in Galizien werden Sie auf viele Schätze treffen.

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