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Insider-Tipps für einen gelungenen Spanien- Roadtrip

Spanien zählt zu den beliebtesten Reisezielen in Europa. Kein Wunder, denn das Land ist facettenreich und gut erschlossen. Für einen Roadtrip gibt es zahlreiche tolle Touren und sowohl mit einem eigenen, aber auch einem vor Ort gemieteten Fahrzeug lassen sich erlebnis- und abwechslungsreiche Strecken planen.

Damit der Roadtrip durch Spanien gelingt und zu einem tollen Aufenthalt wird, sollten dabei einige Aspekte berücksichtigt werden. Ein Roadtrip durch Spanien stellt eine abwechslungsreiche Alternative zum klassischen Ferienhaus Urlaub in Spanien dar. Wenn es abends oder zwischendurch Zeit für Entspannung im Camper oder Wohnmobil gibt, sind Online Slots ohne Anmeldung eine gute Möglichkeit, einfach mal abzuschalten.

Wichtige Informationen für die Tour durch Spanien

Wildcampen

Das Wildcampen ist in ganz Spanien untersagt. An Plätzen außerhalb von Nationalparks und dort, wo nicht explizit nochmals ein Verbotsschild vorhanden ist, wird das Campen dennoch häufig geduldet. Wichtig ist, dass keine typischen Camper-Eigenschaften wie das Ausfahren einer Markise oder das Aufbauen eines Camps gezeigt werden. Sofern also lediglich über Nacht geparkt wird, ist das in den meisten Fällen in Ordnung.

Um möglichen Ärger zu vermeiden, ist es jedoch ratsam, einen ordentlichen Stellplatz auf einem Campingplatz zu wählen. Besonders in der Nebensaison sind diese oft recht günstig und man findet sie schon für etwa zehn Euro pro Nacht.

Route planen

Generell spricht nichts dagegen, einfach zu starten und zu schauen, wo man am Abend landet. Dennoch ist es hilfreich, zuvor zumindest grob zu überlegen, ob eher der Norden oder Süden bereist werden soll und welche Highlights und Städte auf keinen Fall fehlen sollten. Entsprechend ist auch die Zeit für die Tour einzuplanen. Natürlich kann bereits ein zehntägiger Roadtrip zu einer tollen Reise werden, entspannter hingegen sind Touren von drei oder gar vier Wochen. 

Infrastruktur

Die Infrastruktur in Spanien ist sehr gut. In den kleinsten Dörfern gibt es die Möglichkeit, sich mit Essen und Trinken zu versorgen. Die meisten Straßen sind gut ausgebaut und die Städte lassen sich leicht per Auto erreichen. Einige der Straßen in Spanien sind mautpflichtig, das Praktische ist jedoch, dass fast immer eine kostenfreie Alternative in der Nähe verläuft. 

Reisezeit

Generell ist Spanien das ganze Jahr über als Reiseziel geeignet. Es gibt weder starke Regenzeiten noch Hurricane-Seasons. In den Sommermonaten kann es vor allem im Süden recht heiß werden, zudem sind die Straßen in der Hauptsaison voller als in der Nebensaison, was bei der Planung berücksichtigt werden sollte. 

Video: VANLIFE IN SPANIEN | Das Wildcamping Paradies? | Roadtrip Spanien | Vlog - Teil 1

Tipps für eine Tour durch Spaniens Süden

Der Süden Spaniens hat zahlreiche faszinierende Reiseziele, die bei einem Roadtrip erkundet werden können. Neben den klassischen Zielen wie Granada und Alhambra, Cadiz oder Sevilla gibt es auch einige Insider-Tipps, die nicht in jedem Reiseführer zu finden sind. 

Folgende Ziele sollten neben den bekannten Städten unbedingt bei einem Roadtrip durch Spaniens Süden eingeplant werden:

  1. Tarifa: Tarifa ist ein kleiner Ort, welcher für seine feinen Sandstrände bekannt und welcher von Wind- und Kitesurfern beliebt ist. Gleichzeitig ist Tarifa der südlichste Punkt des europäischen Festlands und nur 14 km von Marokko entfernt.
  2. Antequera: Die in der Provinz Malaga gelegene Kleinstadt besticht durch zahlreiche Kirchen und das angrenzende Naturschutzgebiet El Torcal. Dieses besticht durch einzigartige Karstformation und ist mit zwei gut gekennzeichneten Wanderwegen gut erkundbar. Für Camper oder Reisende mit dem Wohnmobil gibt es am Stadtrand von Antequera einen kostenlosen Stellplatz. 
  3. Die weißen Dörfer der Sierra Nevada: Die Sierra Nevada ist das höchste Gebirge in Spanien. Am Südhang befinden sich die sogenannten weißen Dörfer. Diese lassen sich am besten zu Fuß erkunden. Drei der bekanntesten, Capileira, Bubion und Pampaneira, sind durch eine Wanderroute miteinander verbunden.
  4. Albaricoques: Albaricoques ist ein Muss für alle Western-Fans. Hier wurden Szenen aus bekannten Westernfilmen wie „Für eine Hand voll Dollar“ mit Clint Eastwoods gedreht. Die Drehorte wurden renoviert und liebevoll mit Schildern versehen. Außerhalb gibt es auf dem kleinen  „Camper Park“ die Möglichkeit, kostengünstig zu übernachten.

Tipps für eine Tour durch Spaniens Norden

Im Gegensatz zum mediterranen Süden zeichnet sich der Norden des Landes durch wildere und rauere Gegenden rund um die Atlantikküste aus. Viele einsamere Spots sind jedoch nur mit einem Allrad und nicht mit einem herkömmlichen Camper befahrbar. Es ist ratsam, sich vorher über die genaue Strecke und die Straßenverhältnisse zu informieren.

Insgesamt lassen sich die vier folgenden vier Provinzen während einem Roadtrip entlang der spanischen Atlantikküste erkunden:

  • Baskenland
  • Asturien
  • Galicien
  • Kantabrien

Einige Highlights, die eingeplant werden sollten, sind:

  1. San SebastiánEingebettet zwischen zwei Hügeln liegt San Sebastián direkt am Meer. Der Surfer Hotspot ist bekannt für seine Pintxos de Donostia. Dabei handelt es sich um kleine Häppchen, die mit einem Spieß zusammengehalten werden und meistens aus einem Stück Weißbrot bestehen, welches mit Schinken, Käse oder anderen Spezialitäten belegt ist.
  2. Zumaia und der Geopark der Baskischen Küste: Zumaia ist eine kleine Hafenstadt. Das Besondere sind die sogenannten „Flysch“-Felsformationen, die sich über eine Strecke von zehn Kilometern entlang des Strandes erstrecken. Tauscht man das Auto gegen ein Boot, kann man die einzigartigen Formationen und Klippen vom Wasser aus bestaunen.  
  3. Santiago de Compostela: Der Pilger- und Zielort des Jakobswegs sollte auf keiner Tour durch den Norden fehlen. Um die Altstadt mit den kleinen Gassen und den typisch galicischen Lokalen zu erkunden, sollte das Fahrzeug außerhalb geparkt werden.
  4. Santander: Kurz hinter Bilbao gelegen befindet sich die Stadt Santander und der Naturpark Dunas de Liencres. Beeindruckend sind hier die Steilklippen, einsame Buchten und das Hinterland mit dem Picos de Europa. Das Kalksteinmassiv bietet eindrucksvolle Schluchten und Wälder und ist ein ideales Gebiet, um das Fahrzeug gegen Wanderschuhe zu tauschen und die Gegend per Fuß zu erkunden. 

Fazit – Spanien ist ein ideales Roadtrip-Reiseziel

Durch die sehr gute Infrastruktur, das ganzjährig geeignete Klima und die abwechslungsreiche Landschaft ist Spanien wie gemacht für einen Roadtrip. Ob bester Gebrauchtwagen, Camper oder Van – die meisten Straßen sind gut befahrbar. Nur für Strecken ins Hinterland oder zu abgelegenen Küstenabschnitten sollte ein Fahrzeug mit Allradantrieb gewählt werden. 

Durch das unabhängige Reisen mit dem Auto lassen sich viele Ecken des Landes erkunden, die nicht in den gängigen Reiseführern genannt werden. Vor allem, wenn neben den bekannten Städten kleinere Orte und etwas abgelegene Ziele angefahren werden, bietet sich die Möglichkeit, das ursprüngliche Land mit seinen Einwohnern kennenzulernen.

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